kijufö stadtteile und kulturamt pfungstadt präsentierten
Künstlerisches Feuerwerk im Historischen Rathaus: Konzert mit dem Titel „Welttänze“
Gefühlvoll und langsam, Piano und Forte ...
... aber auch in einem kaum nachvollziehbaren Tempo folgte Musik aus Italien, Spanien, Irland, Bulgarien, Brasilien, Südamerika, USA und Israel. Natürlich durfte auch ein ukrainisches Stück aus der Heimat nicht fehlen.
Alle drei Musiker spielten zwischendurch auch solistisch. Viele Stücke waren durchaus bekannt und das Publikum honorierte immer wieder die auf sehr hohem Niveau vorgetragene Musik mit tosendem und euphorischem Beifall.
Nataliya Korchynska, die Mandoline studiert hat, spielte alle Stücke auswendig und hatte nicht nur einen durchdringenden, kräftigen und sicheren Anschlag, sondern faszinierte alle im Saal mit einer virtuosen Schnelligkeit, die seines gleichen sucht.
Roman Taranov, ausgebildeter Gitarrist, überzeugte ebenfalls mit einer grandiosen Finger- und Anschlagstechnik, wie zum Beispiel dem Flageolett und Klopftechnik auf dem Korpus. Sein dreizehnjähriger Sohn Liubomir konnte durchaus mit dem Können seines Vaters mithalten. Auch er faszinierte die Zuhörer mit musikalischem Spürsinn und Fertigkeiten bis in die hohen Lagen, die außergewöhnlich waren.
Bei gemeinsamen Stücken spielte Liubomir Taranov den Kontrabass. Dabei wurden nicht nur Töne angeschlagen, sondern auch der große Korpus des Instrumentes als Schlagzeug genutzt.
Beim gemeinsamen Musizieren hatte man hin und wieder den Eindruck, dass sie sich an Schnelligkeit gegenseitig überbieten wollten – trotzdem war der Klangkörper sich immer einig und eine Einheit!
Nach einer Stunde genussvoller Musik gab es natürlich noch eine Zugabe.
Nataliya Korchynska hatte an diesem Samstag Geburtstag und alle Gäste waren anschließend zu einem kleinen Umtrunk und einem Buffet eingeladen.
Kleiner Wermutstropfen:
Leider kamen nur sehr wenige Zuhörer zu dem besonderen Konzert. Weitere Konzerte sind aber schon geplant …