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ASP-Schutzzaun im Pfungstädter Moor wird abgebaut


Der Zaun war im Oktober 2024 fertiggestellt worden und hatte die Aufgabe, die weitere Ausbreitung der ASP aus dem Süden in Richtung Pfungstadt, Bickenbach und das angrenzende Hessische Ried zu verhindern. Über eine Strecke von rund sechs Kilometern trennte er das Pfungstädter Moor und die angrenzenden Flächen ab. Mit selbstschließenden Durchgängen für Spaziergängerinnen und Spaziergänger sowie speziellen Toren für Landwirtinnen und Landwirte konnte die landwirtschaftliche Nutzung und Naherholung trotz der Einschränkungen weitgehend aufrechterhalten werden.

„Der Abbau ist ein wichtiges Signal: Die intensiven Schutzmaßnahmen wirken“, erklärt der Erste Kreisbeigeordnete Lutz Köhler. Auch wenn sich die Lage im Bereich des Schutzzauns  entspannt hat, bleibt die Afrikanische Schweinepest weiterhin eine ernstzunehmende Tierseuche. Deshalb wird das Monitoring fortgeführt. Drohnenflüge und Fallwildsuche sollen sicherstellen, dass mögliche neue Entwicklungen schnell erkannt werden.

Besonders für die Landwirtinnen und Landwirte bedeutet der Abbau eine ernome Entlastung bei der Bewirtschaftung ihrer Flächen.Der Landkreis bedankt sich ausdrücklich bei der Landwirtschaft und der Bevölkerung für das Verständnis während der vergangenen Monate, sowie bei der Stadt Pfungstadt für die Hilfe und Unterstützung beim Bau und der Wartung des Zauns. Spaziergänger, , Landwirte, Angler und die Jägerschaft haben mit ihrem verantwortungsbewussten Verhalten einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, dass die Tierseuche eingedämmt werden konnte. Dennoch gilt: Der Abbau des Zaunes bedeutet keine Entwarnung. Die Afrikanische Schweinepest bleibt weiterhin eine Gefahr für die Tierbestände.

Seit dem ersten ASP-Nachweis im Landkreis wurden bis zum 27. August insgesamt 398 Wildschweine positiv auf das Virus getestet.