Neues aus dem Rathaus

Zehnte Mahnwache vor dem Stadthaus I für den Frieden in der Ukraine


In der ersten Rede des Abends adressierte der Koordinator für Öffentlichkeitsarbeit der Pfungstädter Jungsozialisten, René Wenner, persönliche Erfahrungen und Eindrücke mit dem Krieg in der Ukraine verbindet. Hierbei ging er insbesondere auf die Situation junger Menschen ein, die aktuell zum ersten Mal in Ihrem Leben bewusst einen Krieg in Europa erleben. Neben einem direkten Umgang mit den Schrecken des Krieges und der mentalen Gesundheit der Betroffenen wurde hierbei insbesondere eine Forderung laut:

 „Wir wollen wieder in einem Europa leben, in dem Frieden herrscht!“

Jonas Wenz, Vorsitzender der Pfungstädter Jusos, nutzte den zweiten Redebeitrag der Mahnwache um auf die aktuelle Diskussion rund um den Umgang mit ukrainischen Geflüchteten und den Unterschieden zur Handhabung früherer Flucht- und Migrationsbewegungen einzugehen. Von vergangenen Verfehlungen hin zu einer angemessenen Veränderung des Status Quo rief Jonas Wenz zur Aufarbeitung der Thematik und zur Nutzung der gewonnen Erfahrungen in der Zukunft auf. Menschen die bereits Teil unserer Gesellschaft sind solle man dabei insbesondere die Wertschätzung entgegenbringen, die sie verdient haben.

Im Laufe der Mahnwache riefen die Jusos dazu auf, die bisherige Solidarität für die Ukraine aufrechtzuerhalten und man bedankte sich in diesem Kontext insbesondere beim Arbeitskreis Asyl. An alle Anwesenden wurde appelliert, sich insbesondere im Bereich der humanitären Hilfen zu engagieren. Aktuell sucht der Arbeitskreis Asyl weiterhin nach freiwilligen Helfenden für die Durchführung von Deutschkursen.
Der Krieg in der Ukraine hält an und auch hier in Pfungstadt soll weiterhin aktiv Solidarität für die Ukraine gezeigt werden.

Die nächste Mahnwache findet am Mittwoch, 11.05., ab 18:30 Uhr vor dem Stadthaus 1, Kirchstr. 12-14 in Pfungstadt statt. 

Weitere Infos: Familie Peppel-Voß, Tel.: 06157 5459